• Wilbacher, Ingrid: Wirksamkeit von Massage – allein oder in Kombination mit Bewegungstherapie

    Die Überblicksarbeit des Hauptverbandes der Österreichischen Sozialversicherungsträger „Wirksamkeit von Massage – allein oder in Kombination mit Bewegungstherapie“ wurde von Mag. Ingrid Wilbacher, PhD (Ko-Autorin: Mag. Sonja Scheffel, BA) im Mai 2017 erstellt. Eine Zusammenfassung der Arbeit findet sich unter dem Titel „Wirksamkeit von Massage“ unter http://hauptverband.at/portal27/hvbportal/content?contentid=10007.785420&portal:componentId=gtn5d2dbccc-75a6-4afc-a2a2-9747d2847655&viewmode=content. Ausgangspunkt der Studie Massage wird, so die Autorin, vor allem bei PatientInnen mit unspezifischen Rückenbeschwerden, Nackenschmerzen und chronischen (muskuloskeletalen) Schmerzen sowie bei Kopfschmerzen und Fibromyalgiesyndrom (FMS) eingesetzt. 80% der Bevölkerung, so die Stuide, sind im Laufe ihres Lebens von Rückenschmerzen betroffen, chronische Nackenschmerzen betreffen etwa 10% der Männer und 17% der Frauen, Kopfschmerzen etwa 90% aller Menschen im Laufe ihres Lebens. Ausschlusskriterien: Ausgeschlossen in den Studien…

  • Rapaport, Mark H.: Effects of a Single Session of Swedish Massage on Hypothalamic–Pituitary–Adrenal and Immune Function

    Die Studie „A Preliminary Study of the Effects of a Single Session of Swedish Massage on Hypothalamic–Pituitary–Adrenal and Immune Function in Normal Individuals” von Mark H. Rapaport[1] wurde im Oktober 2010 im Journal of Alternative and Complementary Medicine veröffentlicht.  Zielsetzung und Durchführung In den Vereinigten Staaten von Amerika, so Mark H. Rapaport, in der Einleitung der Studie, ist Massage eine Millionen-Dollar-Geschäft. Etwa 8.7 Prozent aller erwachsenen US-Amerikaner haben im letzten Jahr zumindest eine Massage erhalten. Wenig allerdings weiß man über die physiologischen Auswirkungen einer einzigen Schwedischen (klassischen) Massagebehandlung auf hormonelle und immunologische Funktionen. Die Ausgangshypothese besagt, dass eine Massage den Oxytocin-Spiegel erhöht und so zu einer Abschwächung der Hypothalamus-Hypophyse-Nebennieren-(HPA-)Aktivität führt und…

  • Rapaport, Mark H.: Effects of Repeated Massage on Hypothalamic–Pituitary–Adrenal and Immune Function

    Die Studie „A Preliminary Study of the Effects of Repeated Massage on Hypothalamic–Pituitary–Adrenal and Immune Function in Healthy Individuals: A Study of Mechanisms of Action and Dosage” von Mark H. Rapaport[1] wurde im August 2012 im Journal of Alternative and Complementary Medicine veröffentlicht und ergänzt gewissermaßen seine Studie zur Wirkung einer einmaligen Massageanwendung aus 2010.[2]  Zielsetzung und Durchführung Wie schon in der Studie zur Wirkung einer einmaligen Massageanwendung vergleicht Rapaport Schwedische (klassische) Massage mit einer „Light-touch“-Anwendung in der Kontrollgruppe. In beiden Fällen wurden regelmäßige Messungen durchgeführt, um den Oxytocin-Spiegel sowie die Spiegel von Arginin-Vasopressin (AVP), ACTH (Adrenocortikotropes Hormon), Cortisol, die phänotypischen Lymphozyten-Marker und die Mitogen stimulierte Zytokin-Produktion zu messen. Die Studie…

  • Lewis, Cynan: Strain-Counterstrain therapy combined with exercise is not more effective than exercise alone on pain and disability in people with acute low back pain

    Die Studie “Strain-Counterstrain therapy combined with exercise is not more effective than exercise alone on pain and disability in people with acute low back pain: a randomised trial” von Cynan Lewis, Tina Souvlis und Michele Sterling wurde im Journal of Physiotherapy 2011 veröffentlicht.[1] Fragestellung und Durchführung der Studie Die zentrale Fragestellung der vorliegenden Studie ist, ob die osteopathische Strain-Counterstrain-Behandlung zusammen mit Bewegungstherapie hinsichtlich der Reduktion von Schmerz und Bewegungseinschränkung bei Menschen mit Schmerzen im unteren Rücken effektiver ist als eine reine Bewegungstherapie. Die Strain-Counterstrain-Technik, übersetzt wohl am besten mit Spannung und Gegenspannung, wurde in den 1960er-Jahren vom US-amerikanischen Arzt und Osteopathen Dr. Lawrence H. Jones entwickelt. In der Counterstrain-Technik werden…

  • Menard, Martha Brown: Immediate Effect of Therapeutic Massage on Pain Sensation and Unpleasantness

    Die Studie „Immediate Effect of Therapeutic Massage on Pain Sensation and Unpleasantness: A Consecutive Case Series” von Martha Brown Menard wurde 2015 in Global Advances in Health and Medicine veröffentlicht.[1]  Hintergrund Schmerzen im Stütz- und Bewegungsapparat, so Martha Brown Menard, sind häufig, belasten die Betroffenen und verursachen der US-Wirtschaft einen Milliardenschaden durch den daraus resultierenden Arbeitsausfall. Und obwohl Menschen, die an Schmerzen im Stütz- und Bewegungsapparat leiden, einen großen Anteil der KlientInnen von MassagetherapeutInnen stellen, haben bislang nur wenige Studien die Wirkung therapeutischer Massage bei dieser Form von Schmerzen erforscht. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher, die unmittelbare Wirkung von Massagebehandlungen auf dieses spezifische Schmerzempfinden und andere Unannehmlichkeiten…

  • Piper, Steven: The effectiveness of soft-tissue therapy for the management of musculoskeletal disorders and injuries of the upper and lower extremities

    Die Studie „The effectiveness of soft-tissue therapy for the management of musculoskeletal disorders and injuries of the upper and lower extremities: A systematic review by the Ontario Protocol for Traffic Injury management (OPTIMa) collaboration” von S. Piper et al.[1] wurde 2016 in Manual Therapy 21 veröffentlicht.[2],[3] Hintergrund Die „Centers for Disease Control and Prevention (CDC)”[4] definieren „musculoskeletal disorders” (Störungen des Stütz- und Bewegungsapparats) als Verletzungen oder Störungen von Muskeln, Nerven, Sehnen, Knorpel und unterstützende Strukturen der oberen und unteren Extremität, des Nackens und des unteren Rückens. Sie werden beispielsweise durch Überanstrengung oder den andauernden Einfluss äußerer physischer Faktoren verursacht oder verschlimmert. Beschwerden und Verletzungen der Extremitäten sind häufig auftretende Beschwerden, wobei in…

  • Southerst, Danielle: The effectiveness of manual therapy for the management of musculoskeletal disorders of the upper and lower extremities

    Die Studie „The effectiveness of manual therapy for the management of musculoskeletal disorders of the upper and lower extremities: a systematic review by the Ontario Protocol for Traffic Injury Management (OPTIMa) Collaboration” von D. Southerst[1] wurde 2015 in Chiropractic & Manual Therapies veröffentlicht.[2] Hintergrund „Musculoskeletal disorders“ (MSDs, Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparats) der oberen und unteren Extremität sind weit verbreitet. In den USA machen Verstauchungen und Zerrungen 36% der Verletzungen der unteren und 16% der oberen Extremität aus. In Kanada berichten über 75% aller in Verkehrsunfälle verwickelten Personen von Schmerzen in der oberen Extremität und mehr als 27% über Schmerzen in der unteren Extremität. In den Niederlanden wird die Punktprävalenz (oder…

  • Field, Tiffany: Massage and relaxation therapies’ effects on depressed adolescent mothers

    In der Studie “Massage and relaxation therapies’ effects on depressed adolescent mothers” von Tiffany Field et al.[1] 1996 in Adolescence veröffentlicht wurde[2], erhielten 32 depressive Mütter entweder zehn 30-minütige Heilmassage-Sitzungen oder zehn ebenfalls 30-minütige Entspannungstherapie-Sitzungen innerhalb eines Zeitraums von fünf Wochen. Hintergrund und Zielsetzung Depression ist eine der häufigsten Erkrankungen, wobei Angst bei Erwachsenen ein wesentliches Merkmal dieser Erkrankung ist. Nachgewiesen in diesem Zusammenhang ist, dass Entspannungstherapie eine Angst reduzierende Wirkung hat. Benützt man z.B. die State-Trait Anxiety Scale, so zeigen sich bei psychiatrischen PatientInnen niedrigere Angstwerte nach neun Sitzungen mit Entspannungstherapie. Selbst eine einzige Sitzung mit Entspannungstherapie hebt die Stimmung – erhoben mit der Mood States Scale.[3] Entspannungstherapie erwies sich…

  • Sherman, Karen J.: Five-Week Outcomes From a Dosing Trial of Therapeutic Massage for Chronic Neck Pain

    In der Studie „Five-Week Outcomes From a Dosing Trial of Therapeutic Massage for Chronic Neck Pain“ von Karen J. Sherman et al.[1] werden 228 Personen mit chronischen unspezifischen Nackenschmerzen zufällig einer der fünf Versuchsgruppen zugeteilt, die innerhalb von vier Wochen verschiedene Dosen von Massagebehandlungen erhielten, oder aber der Kontrollgruppe, die auf eine Warteliste gesetzt wurden. Beobachtet werden die Ergebnisse der unterschiedlichen Behandlungsschemata eine Woche nach dem Ende der vierwöchigen Behandlungsphase. Hintergrund                                                                                   Nackenschmerzen sind in den USA sehr häufig, wovon mehr als 10 Millionen Arztbesuche pro Jahr zeugen. Mindestens die Hälfte der Personen mit Nackenschmerzen berichtet über anhaltende oder wiederkehrende Beschwerden. In den USA sind Nackenschmerzen, so die Autoren, die achthäufigste Hauptursache…

  • Erdogmus, Celal B.: Physiotherapy-Based Rehabilitation Following Disc Herniation Operation

    In der Studie „Physiotherapy-Based Rehabilitation Following Disc Herniation Operation. Results of a Randomized Clinical Trial”[1] von Celal B. Erdogmus et al.[2] werden zwei Versuchs- und eine Kontrollgruppe zur Überprüfung der Wirksamkeit der physiotherapeutischen Rehabilitation ab einer Woche nach einer Bandscheibenoperation miteinander verglichen. Hintergrund Das Lumbalradikuläre Syndrom (LRS) beruht auf einem lumbalen Bandscheibenvorfall und ist durch die Ausstrahlung von Schmerzen in das Gesäß oder die Beine charakterisiert, die von einem oder mehreren Spinalnervenwurzeln der Lendenwirbel oder des Kreuzbeins versorgt werden. Damit verbunden sind auch neurologische Defizite, die aus dem Druck auf die Nervenwurzel resultieren. Das Lumbalradikuläre Syndrom hat einen großen Einfluss auf die Inanspruchnahme und die Kosten des Gesundheitswesens. In den Niederlanden beispielsweise…